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Junge Wissenschaftler fördern - das Deutschlandstipendium der Universität Freiburg

Derzeit sucht die Albert-Ludwigs-Universität private Förderer, um mit dem Deutschlandstipendium begabte Studierende finanziell zu unterstützen. Alumni Freiburg e.V. möchte sich an dieser Förderung für Nachwuchswissenschaftler beteiligen.

Alumni Freiburg möchte zwischen Förderer und Stipendiaten Brücken bauen.

Das Deutschlandstipendium wurde von der Bundesregierung für die Hochschulen ins Leben gerufen. Es ist ein Stipendienmodell, das Studierende mit überdurchschnittlichen Leistungen mit einem Betrag von monatlich 300 Euro unterstützen soll. Die Dauer der Förderung beträgt mindestens ein Jahr. Bei diesem Modell trägt der Bund mit 1800 Euro im Jahr die Hälfte der Förderung. Die andere Hälfte muss von privaten Stipendiengebern übernommen werden.

Alumni können die Situation der Studierenden am besten nachvollziehen

Alumni Freiburg möchte ab dem kommenden Wintersemester die Idee des Deutschlandstipendiums unterstützen. Denn gerade für die Alumni der Freiburger Uni dürfte diese Option als private Förderer besonders interessant sein, da sie wohl am besten die Situation der Studierenden nachvollziehen können. Hochbegabte Studierende sind neben einem anstrengenden Studium sehr oft mit Problemen zur Finanzierung ihres Studiums konfrontiert. Jede Spende zugunsten des Deutschlandstipendiums fließt direkt in den Fördertopf und erhöht die Stipendienmittel. Die Spenden können entweder aus der Sammlung von Kleinbeträgen, aber auch durch die Übernahme eines ganzen Stipendiums von 1800 Euro bestehen.

Universität fördert alle Disziplinen

Als Volluniversität trägt die Uni Freiburg dem Konzept des Deutschlandstipendiums in besonderer Weise Rechnung: Mit dem Deutschlandstipendium können Studierende aller Disziplinen im grundständigen Studium und in den Masterstudiengängen mit überdurchschnittlichen Leistungen gefördert werden. Zu den Auswahlkriterien zählen außerdem Praxiserfahrung, soziales und gesellschaftliches Engagement oder besondere biografische Hürden, die im Lebens- und Bildungsweg der Bewerberin oder des Bewerbers zu überwinden waren oder sind. Michael Borchardt, der sich um dieses Aufgabengebiet an der Universität Freiburg kümmert, geht von rund 300 Bewerbungen aus, die das erste Auswahlkriterium, einen Notendurchschnitt von 1,3, erfüllen. Gefördert werden aber nur so viele Stipendiatinnen und Stipendiaten, wie es auch tatsächlich private Fördererinnen und Förderer gibt.

Persönlicher Kontakt zwischen Förderern und Stipendiaten

Private Förderer können sein: Unternehmen aus der Privatwirtschaft, gemeinnützige oder private Organisationen oder auch wohlwollende Mäzene. Die Vorteile für die privaten Geldgeber liegen auf der Hand: Wer eine Stipendiatin oder einen Stipendiat bereits während des Studiums fördert, rekrutiert leistungsfähiges Personal, das in der Zukunft im Betrieb oder in einer Institution mitarbeiten kann.
Nicht zuletzt können junge hochbegabte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler jene Vermächtnisse fortsetzen, die der eine oder andere Alumni während seiner wissenschaftlichen Tätigkeit begonnen hat. Das Konzept der Universität Freiburg sieht darüber hinaus ein persönliches Kennenlernen zwischen Stipendiaten und Förderern vor.

Der gesellschaftliche Beitrag zeigt sich darin, dass wichtige wissenschaftliche Ressourcen dem Land und der Region erhalten bleiben. Außerdem bietet das Stipendium der nachrückenden Generation von Wissenschaftlern vielversprechende Perspektiven. Borchardt beschreibt die Vorteile für beide Partner des neuen Deutschlandstipendiums folgendermaßen: „Die Einbindung von Partnern beispielsweise aus der Wirtschaft ist nicht nur für die Studierenden von Vorteil, sondern ermöglicht auch der Universität, ihre guten Beziehungen zu ihren Partnern weiterzuentwickeln und bestehende Netzwerke zu erweitern.“

Die Alumni der Universität Freiburg können sich bei Interesse direkt an die Abteilungsleiterin des Alumni-Büros, Dr. Cornelia Staeves, Telefon (0761) 203-4229, wenden. Auf Wunsch werden Anfragen auch diskret behandelt.
E-Mail-Adresse: info@alumni-foerdern.uni-freiburg.de

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