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Alumni-Club München

Japan im Mittelpunkt des Sushiabends

Das verflixte siebente Jahr - dort war der regelmäßige Jour fixe japonais des Münchener Regionalclubs der Alumni Freiburg am 17. März 2011 angekommen. Im gemütlichen Münchener Wirtshaus „Hirscheck“ trafen sich über 40 Teilnehmer zu japanischem Essen, Vortrag und Beisammensein - darunter auch wieder einige aus den Reihen des eigenständigen Absolventenverbandes der Freiburger Wirtschaftswissenschaften.
 
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Über 500 Stück Sushi standen zum Verzehr bereit.
Eröffnet wurde traditionell mit einem frisch angerichteten Buffet aus der Alumni-Hausmanufaktur: 500 Stück Sushi aus 13 Sorten Fisch und Meeresfrüchten.
 
Den schwierigsten Part des Abends hatte der Referent zu meistern, Mit-Alumnus Werner Pascha, der als Professor für Wirtschaftswissenschaft mit Schwerpunkt Ostasien an der Universität Duisburg-Essen lehrt und forscht. Das vereinbarte Thema - die Zukunftsfähigkeit von Japans Wirtschaft - war durch die unmittelbar vorangegangene Dreifach-Katastrophe aus Erdbeben, Tsunami und Kraftwerkshavarie in der Tohoku-Region nahezu über den Haufen geworfen. Bei aller Unsicherheit der Lage vermochte es Professor Pascha, diese Jahrhundert-Katastrophe mit dem nüchternen Blick des Wirtschafts- und Zahlenexperten zu objektivieren und in einen Geschichts- und Erfahrungsrahmen zu stellen.
 
Tenor: Japan hat insbesondere im 20. Jahrhundert schon andere Katastrophen und Einbrüche gestärkt überstanden und voreilige Prognosen damit ins Unrecht gesetzt. So ist auch denkbar, dass das gegenwärtige Elend zu mehr Bürgersinn und Wiederbelebung alter Tugenden führt, die ihrerseits die lange verschleppten Reformen im verkrusteteten Staats- und Gesellschaftssystem Japans voranbringen können.
 
So traurig das Vortragsthema in Teilen war, so sehr fand neben der guten und geselligen Stimmung das große und vielfältige Sushi-Buffet Anklang bei Referent und Publikum. Damit hat das Tripel-A-Präsidium aus Amelie, Arndt und Anatol gezeigt, dass es sich dem japanischen Prinzip der ständigen Verbesserung (Kaizen) nach wie vor verbunden fühlt - und hofft natürlich, dass sich dies mit tatkräftiger Unterstützung der Freiburger Zentrale langfristig auch in steigender Mitglieder- und Teilnehmerzahl ausdrückt.

 

Die Fortsetzung im nächsten Jahr ist gewiss.

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