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Rückblick auf ein politisches Leben

Johannes Gerster studierte in den 1960ern an der juristischen Fakultät in Freiburg, die „zu den besten in Deutschland“ gehört. Seine Zeit in Freiburg und in der Thomas-Morus-Burse in Littenweiler ist lange vorbei. Wie sein Weg in Gesellschaft und Politik verlief, schildert Gerster in seiner Autobiographie „Nicht angepasst. Mein Leben zwischen Mainz, Bonn und Jerusalem“.

 
Gerster zeichnet die Etappen seines Lebens, die er nach dem Prinzip, welches ihm sein Vater mit auf dem Weg gab, bestritt: „ […] mach dich beruflich unabhängig und bleib in der CDU unabhängig.“ Er beschreibt seinen Weg anhand der drei Wegmarken Mainz, Bonn und Jerusalem. Die Phase in Mainz zeichnet sich durch das katholische Umfeld seiner Jugend, die Zeit beim Mainzer Domchor, die Erfahrungen bei der Jungen Union und den Weg in den Bundestag aus. In seiner Bonner Zeit machte Gerster als Sprecher der Union in den Untersuchungsausschüssen zur „Guillaume-Affäre“ und zum „Neue-Heimat-Skandal“ politisch auf sich aufmerksam. Er gewährt dem Leser Einblicke in die Krisen, die die Gesellschaft erschütterten, und vermittelt das politische Geschehen in der damaligen Bundesrepublik exemplarisch an seinem Werdegang. Im dritten Teil beschreibt Gerster seine Zeit in Jerusalem, wo er die Vertretung der Konrad-Adenauer-Stiftung übernahm, was ihm eine Herzensangelegenheit war, und als Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft tätig war.
 
Gerster beschreibt seinen Aufstieg und seine politischen Erfahrungen, gibt bis dato verborgene Einblicke in die deutsche Geschichte und berichtet vom deutsch-israelischen Verhältnis. Ein Mann, der seine beeindruckenden Erlebnisse nüchtern schildert, ohne sich selbst zu überhöhen.
  

Johannes Gerster: „Nicht angepasst. Mein Leben zwischen Mainz, Bonn und Jerusalem.“, Leinpfad Verlag 2010, 325 Seiten für 19,90 €.

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