Uni-Logo
Sections
You are here: Home Informationen ALUMNI-Newsletter Alumni Newsletter der Universität Alumni Newsletter 2011 04/2011 Studium generale: Das neue Kursprogramm ist nah am Puls der Gesellschaft
Document Actions

Studium generale: Das neue Kursprogramm ist nah am Puls der Gesellschaft

Mit mehr als 140 Kursen – darunter viele neue Veranstaltungen – startete das Studium generale in die neue Vorlesungssaison. Durch kurze administrative Wege bei der Organisation der Kurse, bewegen sich die Verantwortlichen von Studium generale immer nah am Puls gesellschaftlicher Trends.

Lernen jenseits der Wissenschaft – Das Studium generale bietet ein breites Spektrum an Kursen, so auch den Kurs „Praktische Fotografie“. Fotoquelle: Chr. Nickweiler

Vorsichtig befestigt Sebastian Million seine Kamera auf einem Stativ vor dem Schneckenreiter im Colombi-Park. Million ist seit seinem Studienabschluss im Jahre 2007 Alumnus der Uni Freiburg und einer von zehn Teilnehmern des Kurses über die praktische Fotografie aus dem Kursangebot des Studium generale. Die Gruppe hat von ihrem Referenten, Bernd Schuhmacher, die Aufgabe gestellt bekommen, mit den bereits gesammelten Kenntnissen am Vortag anhand bestimmter Parameter die optimalen Einstellungen an ihren Fotoapparaten herauszufinden.

Mit insgesamt mehr als 140 Kursen, darunter 20 neuartigen Angeboten – und zudem knapp 100 wissenschaftlichen Vorträgen und Seminaren – startete das Studium generale in die neue Vorlesungssaison. Mit dem aktuellen Programm, in dem die Universität Freiburg öffentliche Lehrveranstaltungen für jeden anbietet, liegen die Organisatoren des Studium generale nah am Puls der Gesellschaft. Schon der Einführungskurs über die praktische Fotografie liefert mit zwei komplett ausgebuchten Einheiten hierfür ein eindrucksvolles Beispiel.

Alle Altersgruppen vertreten

Hinzu kommt, dass das Spektrum des Programms breit gefächert ist. Nach den Erfahrungen von Professor Dr. Günter Schnitzler sind bei den Kursen wie bei den Vorträgen alle Altersgruppen von 18 bis 85 Jahren vertreten. Schnitzler ist der Beauftragte des Rektors für das Studium generale und er weiß, warum das Studium generale in seiner Größenordnung und Qualität einmalig ist: „Das hat mit der Organisationsform zu tun. Der vom Rektor bestimmte Leiter stellt mit seinen Mitarbeitern das Programm zusammen“. So sind es von der Idee bis zur Realisierung des Programms kurze Wege. Für Schnitzler wesentliche Bedingung, stets nah im Trend der Zeit zu liegen.

Persönlichkeit im Mittelpunkt

Doch das Studium generale verfolgt noch eine weitere Maxime: Ganz im Sinne des alten Humboldtschen Ganzheitsaspekts rückt bei dem Kursangebot die Persönlichkeit der Teilnehmer in den Mittelpunkt. „Wir wollen etwas gegen die pure ‚Verkopfung‘ tun“, sagt Schnitzler im Gespräch mit dem „Alumni-Newsletter“. Es gelte nicht nur über Kunst zu reden, sondern Kunst vorzuführen und dabei selbst Hand anzulegen, erläutert er den Leitgedanken. Hierzu gehört, dass mit den Veranstaltungen bewusst die Sinne angesprochen werden. So ist zweifelsohne der Geschmacksinn bei dem über zwölf Wochen dauernden Weinseminar mit rund 60 Teilnehmern gefordert.

„Studium Generale erfüllt eine soziale Funktion“

Nicht nur Kurse rezipieren, sondern selbst etwas zu machen, bezeichnet Dr. Jens Awe, Mitarbeiter bei Studium generale, als eine „Form der Kommunikation“. Insofern erfüllt das Studium generale auch eine wichtige soziale Funktion. Für Sebastian Million stellt das Angebot des Studium generale demnach nicht nur eine ideale Gelegenheit dar, in Kontakt mit seiner alten Uni zu bleiben, sondern er trifft in den Kursen auf Menschen mit den gleichen Interessen und knüpft hier neue Kontakte.

 

Personal tools