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Wissen ist für alle da – die Unibibliothek in der alten Stadthalle

Auch nach dem Studium steht die Bibliothek der Albert-Ludwigs-Universität ihren Alumni – wie auch jedem anderen interessierten Bürger – zur Nutzung offen. Ein Besuch lohnt sich, denn die Freiburger Universitätsbibliothek bietet vielseitige, moderne Möglichkeiten für wissenschaftliche Recherchen.

Während des Umbaus der Universitätsbibliothek wurden große Teile des Buchbestandes in die alte Stadthalle ausgelagert.

Wenn Alumni an ihre Studienzeit in Freiburg zurückdenken, erinnern sie sich vielleicht an Kaffeepausen in der historischen Altstadt, Wanderungen im Schwarzwald und heitere Stunden mit den Kommilitonen. Aber sie denken auch zurück an interessante Seminare, Professoren und den Campus der Universität – an Komponenten, die ihnen wertvolles Wissen vermittelten und schließlich einen gelungenen Start ins Berufsleben ermöglichten.

Zu diesen Komponenten gehört auch die Universitätsbibliothek (UB). Jeder Ehemalige hat hier Zeit verbracht um Bücher zu wälzen, für Prüfungen zu pauken oder um sich einfach nur ein stilles Plätzchen zu suchen. Nach dem Studienabschluss mussten die meisten Alumni berufsbedingt Abschied von ihrer Uni und ihren Einrichtungen nehmen. Doch früher oder später - nach einigen Monaten, Jahren oder vielleicht Jahrzehnten - kommt mit Sicherheit der Impuls zurück, mal wieder in der UB zu stöbern. Denn hier bietet sich die Gelegenheit die eigenen Fachkenntnisse zu aktualisieren, einen ungestörten Blick in die Tageszeitung zu werfen oder um einfach das Gefühl wiederzuentdecken, das gesammelte Wissen der Welt greifbar vor sich zu haben. Am Wesen der Bibliothek hat sich dabei genauso wenig verändert wie am Wesen der Universität selbst. Die Nutzung ist nur moderner geworden – und damit in jedem Fall einfacher!

Neue Arbeitsatmosphäre in der alten Stadthalle.

Während der alte Standort am Rotteckring saniert und modernisiert wird, befindet sich die Bibliothek bis Ende 2013 in Ausweichquartieren. Seit Oktober 2008 ist die UB1 in der ehemaligen Stadthalle am alten Messplatz untergebracht. Mit der Linie 1 Richtung Littenweiler ist sie weiterhin leicht zu erreichen. Die Straßenbahn fährt sechs Stationen vom Bertoldsbrunnen in der Innenstadt bis zur Haltestelle „Musikhochschule“. „Wir haben mit Details versucht, die Atmosphäre der Stadthalle ein wenig zu erhalten“, erklärt Diplom-Bibliothekarin Martina Straub, Abteilungsleiterin in der UB 1. Davon zeugen etwa die mächtigen Bühnenvorhänge im Lesesaal und die alten Sitznummerierungen.

Auf über 5000 Quadratmetern bietet die UB 1 Platz für 350000 Monographien, Sammelbände und Zeitschriften. Wer sich zwischen den vielen Gängen auf der Suche nach einem Zufallstreffer nicht verlieren möchte, kommt um eine gezielte Recherche nach einem Titel oder Autor nicht herum. Diese funktioniert im digitalen Zeitalter inzwischen anders als noch vor 30 Jahren. Die guten alten Zettelkataloge genießen in Freiburg seit den 1990er Jahren ihren Ruhestand. Heute wandern die Finger nicht mehr über unzählige Karteikarten, sondern über die überschaubare PC-Tastatur. Mit dem Online-Katalog lässt sich bequem und schnell herausfinden, ob die gesuchten Bände im Selbstbedienungsbereich greifbar und ausleihbar sind oder aus dem Magazin bestellt werden müssen. Darüber hinaus bietet das elektronische UB-Portal zahlreiche nützliche Suchfunktionen und Zugang zu den einzelnen Fachbereichen und historischen Sammlungen. Wer die Inhalte nicht ausleihen kann oder möchte, kann diese entweder vor Ort ausdrucken oder bequem über einen Scanner auf einem USB-Speichermedium sichern. Bei Problemen und Unsicherheiten hilft das Personal vom Serviceschalter jedem Nutzer gerne.

Die kleine Cafeteria im Untergeschoss lädt zwischendurch zur Pause ein. „Der Vormittag ist die günstigste Zeit, um hier in Ruhe zu arbeiten“, weiß Martina Straub. „Je später der Tag, desto voller wird es.“ Von den über 700 Arbeitsplätzen der UB 1 sind die Ränge auf der Empore am begehrtesten – viele Studierende legen hier auch die eine oder andere „Nachtschicht“ ein. Für sie und andere Inhaber der UniCard ist die UB 1 im 24-Stunden-Betrieb an sieben Tagen durchgehend geöffnet – ein in Deutschland nahezu einmaliges Modell. Für alle anderen Nutzer gelten die Öffnungszeiten Montag bis Freitag, 8 bis 20 Uhr, und Samstag, 10 bis 18 Uhr. Jeder kann die Einrichtung nach wie vor kostenlos nutzen und sich als Privatperson einen Bibliotheksausweis ausstellen lassen.

Info:

Wöchentliche Führungen: dienstags um 15.30 Uhr

Zusätzliche Abendführungen am ersten Dienstag im Monat um 17.30 Uhr

(Anmeldungen online: www.ub.uni-freiburg.de)

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