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Sushi-Abend mit neuem Clubpräsidium

Dr. Wolfgang Thost wurde bei dem traditionellen Sushi-Abend des Regionalclubs München zum neuen Club-Präsidenten des Präsidiums gewählt.

jour fixe japonais
Gemeinsam mit dem Referenten Dr. Kenji Kamino verabschiedeten Dr. Amelie Winkhaus und Dr. Anatol Jung (r.) ihr früheres Präsidiumsmitglied
Dr. Arndt Eversberg (l.). 

«Giesinger Kulturcafe», Südrand der Münchener Innenstadt, am Abend des 14.03.2012: Im Jahre acht des japanischen Jour fixe ihres Regionalverbandes sind fast 70 Freiburger Alumni samt Angehörigen und Freunden zusammengekommen. Auf hölzernen Tischen serviert und in die warmen Farben von Wänden und Beleuchtung getaucht, wird traditionell mit einem frisch angerichteten Buffet aus Alumni-Hausmanufaktur eröffnet: 700 Stück Sushi aus 13 Sorten Fisch und Meeresfrüchten. Deren ästhetische «Endmontage» an Ort und Stelle durch viele helfende Alumni-Hände liefert eine erstklassige Lektion darüber, was man in Gemeinschaftsarbeit und mit allseitigem guten Willen und Können auf die Beine stellen oder auf denselben halten kann. Der große Wermutstropfen: Der Tripel-A-Vorstand aus Amelie Winkhaus, Arndt Eversberg und Anatol Jung tritt zum letzten Mal in alter Formation an - nicht nur eine Frage der Bonität … Geistig schon auf dem Weg zu seiner nächsten Arbeits- und Heimstätte Köln, wird Arndt Eversberg in Anerkennung seiner großen und innovativen Leistungen aus dem Alumni-Vorstand verabschiedet und per Akklamation der Anwesenden Wolfgang Thost als neuer Dritter im Bunde aufgenommen. Damit wäre die angestrebte Integration der beiden Freiburger Ehemaligenverbände - Alumni und Wirtschaftswissenschaftler (WiWis) - nun auch «von Amts wegen» vorangebracht.

dr. thost
Der neue Club-Präsident des Freiburger Alumni-Clubs München:
Dr. Wolfgang Thost.

Wolfgang Thost hat in Freiburg 1977 sein Examen als Diplom-Volkswirt abgelegt und später in Dortmund promoviert. Da er bei Siemens ins Berufsleben startete, lebt er seit 1983 in München. Beruflich hatte er als Berater und Manager viel mit Alumni englischer und amerikanischer Universitäten zu tun, wodurch er diese Idee zu schätzen lernte. Daher trat er nicht nur, sobald möglich, den Freiburger Wirtschaftswissenschaftlern als Ehemaligen-Vereinigung bei, sondern auch Alumni Freiburg. Um die Attraktivität beider Vereine zu stärken, verfolgt er hartnäckig die Idee, dass bei Institutionen zum Wohle aller Absolventen näher zusammenrücken sollen.

Mit Vorfreude erwarteter Gastreferent der Veranstaltung ist Dr. Kenji Kamino, stellvertretender Vorsitzender des Deutsch-Japanischen Freundschaftskreises Hannover-Hiroshima e.V. und nach seinem Selbstverständnis ein Kulturbotschafter seiner Heimat. Er hält uns einen lebendigen und sehr anschaulichen Bildervortrag über Ryokan und traditionelles japanisches Wohnen - und wie sich darin Geschichte, Wesensart und Sitten seiner Landsleute ausdrücken. Inbegriffen ist eine virtuelle Übernachtung, bei der wir mit den zahlreichen Annehmlichkeiten bekanntgemacht werden, die die japanische Gastfreundschaft zu Weltruhm geführt haben. Kenntnisreich, warmherzig und voller Humor bringt uns Kamino-sensei aber nicht nur ins Schwärmen von Feinstkost, Höflichkeit und räumlicher Ästhetik im Ryokan, sondern erinnert auch an dessen markante, typisch japanische Schwächen: komplizierte Etikette, Überbetreuung und Mangel an Privatsphäre.
Das Publikum ist begeistert und voller Anerkennung.

Schlußfolgerung: Wenn es das Budget der Universität eines Tages hergeben sollte, werden wir in München wohl unseren eigenen Alumni-Ryokan für Stammtische, Festveranstaltungen und Vorträge einrichten. Der Abend geht noch lange über den Vortrag hinaus, beim Plaudern und Absacken in Rundum-Wohlfühl-Atmosphäre. Kamino-sensei wird uns tags darauf schriftlich mitteilen, er sei von der ganzen Veranstaltung sehr angetan und möchte bald wieder Alumni-Sushi essen. Mit dieser höchsten Weihe durch einen echten Japaner können wir wenigstens behaupten, der Exzellenz-Universität an diesem Abend keine Schande gemacht zu haben. Mo-ichido - noch einmal !! 2013 ist nicht mehr fern.

Autor: Dr. Anatol Jung

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