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Slavisches Seminar verleiht Alumni-Preis

Anlässlich seines 50-jährigen Bestehens organisierte das Slavische Seminar einen Wettbewerb mit dem Titel „Slavische Kultur in Baden heute“. Den zweiten Preis stiftete Alumni Freiburg e. V. Rektor Professor Hans-Joachim Schiewer überreichte den Alumni-Preis.

Horst Hildbrand, Ingo Scholz, Frau Professor Cheauré und Rektor Professor Schiewer (v.l.n.r.)bei der Preisübergabe.

Horst Hildbrand, Leiter der Landesredaktion Hochschulfernsehen Baden-Württemberg an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, nahm gemeinsam mit dem Studenten Ingo Scholz die Auszeichnung stellvertretend für das Filmteam entgegen, das 2010 einen achtminütigen Podcast über Swetlana Geier produzierte. Für diesen Beitrag wurden die Autoren – allesamt Studierende der Universität Freiburg – bereits 2010 mit dem Titel „bester Videopodcast aus Hochschulen“ gekürt.

Die Jury bewertete die eingereichten Arbeiten nach allen Arten des künstlerischen Ausdrucks: Texte, Gemälde, Kollagen und Filme wurden begutachtet.

Die Jury bestand aus der Direktorin des Slavischen Seminars, Professor Juliane Besters-Dilger, Professor Elisabeth Cheauré, Dr. Franz Leithold vom Medienzentrum der Universitätsbibliothek sowie Dr. Bettina Schulte von der Badischen Zeitung. Für sie war der Bezug zwischen dem Podcast und dem Titel des Wettbewerbs „Slavische Kultur in Baden heute“ besonders deutlich. Denn Swetlana Geier, die 1944 ein Studium der Literatur und vergleichenden Sprachwissenschaft an der Universität Freiburg aufnahm, entwickelte sich nach ihrer Übersiedelung von Kiew nach Freiburg - neben ihrer Tätigkeit als Lektorin am Slavischen Seminar - zur führenden Übersetzerin russischer Literatur im deutschen Sprachraum.

Was den Podcastgestaltern besonders gut gelang, sei anhand einiger Sequenzen der Bezug zu der Premiere des Films „Die 5 Elefanten“ gewesen, erläuterte Professor Juliane Besters-Dilger das künstlerische Werk. Der Titel bezieht sich auf das Lebenswerk Swetlana Geiers, da sie die fünf großen Romane von Fjodor Michailowitsch Dostojewskij ins Deutsche übersetzte.

„Der preisgekrönte Podcast ist eine wunderbare Hommage an Swetlana Geier“, sagte Jury-Mitglied Besters-Dilger. Bis zu ihrem Tod unterhielt Swetlana Geier intensiven Kontakt zum Slavischen Seminar und leitete bis 2009 noch Seminare.

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